C L A R I S S A S C H R E I B E R
1994
Allgemeine Hochschulreife, Grafschafter Gymnasium Moers
1994-1995
Jahrespraktikum Pferdeklinik Kerken, Dr. Becker/Dr. Böckenhoff
1996-1998
Lüneburger Landeszeitung, Redaktion und PR
1998-2002
Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Dipl.-Oec.) an der Universität Lüneburg,
Dipl.-Arbeit zum Thema "Mediation am Arbeitsplatz - Auswirkungen ihrer Anwendung auf die Konfliktkultur in deutschen Unternehmen"
2002-2003
Personalentwicklung in einem mittelständischen Unternehmen, De Heidbäcker Wittorf, Lüneburg
2003-2006
Unilever Hamburg, Personalabteilung, Bereich "Compensation & Benefits"
09/2006
Beginn der Ausbildung zur Jung- und Problempferdetrainerin nach den Konzepten von Monty Roberts, Andrea Kutsch Akademie, Bad Saarow, ab 09/2007 fortgeführt über Monty Roberts, International Learning Centre, Flag Is Up Farms, Solvang, Californien (USA)
01-07/2007
Jungpferdetraining bei Paul Schockemöhle, Gestüt Lewitz, Neustadt-Glewe (M.-V.), Grunderziehung von 400 2-jährigen Stuten sowie Fohlenarbeit in der Aufzuchtstation
10/2007
Introductory Course of Horsemanship, Monty Roberts Instruktorin Anna Kerckhoff de Sacchi, Portugal
06/2008
Monty Roberts, International Learning Center, Flag Is Up Farms, Solvang, Californien (USA), Advanced Course of Horsemanship, Training von rohen und wilden ("untouched") Mustangs
Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit Pferden und den zahlreichen Problemen, vor die man beim Umgang mit ihnen gestellt wird. Auch ich erlernte das Reiten auf eigenwilligen Ponies, die es gewohnt waren, nur mittels Einsatz von Sporen und Gerte vorwärtszugehen. Später suchte ich nach anderen Wegen und lernte, auf derartige Methoden verzichten zu können. Der Wunsch, einen Beruf mit Pferden auszuüben, hat mich seit jeher begleitet. Eine klassische Bereiterlehre jedoch wäre für mich aus verschiedensten Gründen nicht in Frage gekommen. Ich beschäftigte mich schon als Kind immer vorzugsweise mit jenen Ponies, die andere Menschen aufgrund von negativen Verhaltensweisen wie "beißen" oder "treten beim Hufeauskratzen" mieden.
Ich lernte, dass mit Ruhe und Konsequenz viel zu erreichen war.
Im Jahr 2006 bot sich mir die Gelegenheit, eine Jung- und Problempferdetrainerausbildung nach der Philosophie von Monty Roberts zu beginnen. Die ursprüngliche, über viele Millionen Jahre bestehende Natur des Pferdes als Basis allen Trainings zu nutzen, hat mich fasziniert und erscheint mir nach wie vor der einzig richtige Weg im Umgang mit ihm.
Lernen durfte ich neben Monty Roberts u.a. von
- David de Wispelaere (Grand Prix Reiter und Buchautor "Reiten mit Gefühl")
- Oberst Kurd Albrecht von Ziegner (int. Ausbilder und Buchautor "Elemente der Ausbildung")
- Dr. Robert Miller (Buchautor "Prägungstraining - Training und Prägung von neugeborenen Fohlen")
- Dr. Margit H. Zeitler-Feicht (Pferdeverhaltenstherapeutin und Buchautorin "Handbuch Pferdeverhalten")
- Dr. Susanne Weyrauch (Pferdeernährungsexpertin, St. Hippolyt)
- Prof. Dr. Hans Geyer (Veterinär-Anatomisches Institut, Universität Zürich, em.)
- Dr. Regula G. Keel (DIPO Pferdeosteotherapeutin)
Im Laufe der Zeit entwickelt jeder Trainer einen zu seiner Persönlichkeit passenden Trainingsstil.
Ich finde das richtig und wichtig.
Konkret bedeutet dies: Nicht alle Trainingsmethoden, die von Monty Roberts in seinen Shows oder im täglichen Training gezeigt werden, werden von mir genau so angewandt.
Die Anwendung von Techniken, um schwierige Situationen zu meistern oder besser noch, diese gar nicht erst entstehen zu lassen, bildet die Basis meiner täglichen Arbeit.
Ein Großteil meines Berufes jedoch besteht aus Gefühl und verlangt Einfühlungsvermögen für das Pferd und seine stets individuelle Situation. Welcher Weg der jeweils Richtige ist, entscheidet jeder Trainer für sich.
Auch ich arbeite selbstverständlich ergebnisorientiert und verlange Aufmerksamkeit und Respekt von Seiten des Pferdes.
Manchmal vielleicht auf eine etwas sanftere Art.
